Auslandspraktikum Sevilla 2018

!Hola¡ Me llamo Tessa y tengo 17 anos. Ich besuche zur Zeit das Paul Spiegel Berufskolleg in Warendorf. Dort gehe ich in die 12.Klasse des Wirtschaftsgymnasiums. Im Moment bin ich für 4 Wochen in Sevilla, um ein Praktikum zu absolvieren und Spanisch Kenntnisse zu sammeln.

Früh morgens ging es für mich am 5.Oktober 2018 um 5 Uhr zum Flughafen. Ich war sehr nervös und aufgeregt. Im Endeffekt sind wir dann gegen 12 Uhr in Sevilla angekommen. Auf dem Weg vom Flughafen zu der Gastfamilie war ich nur überwältigt davon, wie schön Sevilla ist. Nach einer Fahrt von ca. 20 min sind wir auf dem Plaza de Cuba angehalten. Dies ist ein Kreisverkehr, dass fand ich etwas komisch. dann meinte der Fahrer das wir angekommen sind und aussteigen sollen. Mitten auf der Straße im Kreisverkehr. Aber das ist hier in Spanien anscheinend normal. Die Spanier gehen auch immer über rote Ampeln, sie hupen viel und sie sind ziemlich unpünktlich. Da musste ich mich am Anfang erstmal dran gewöhnen.

Vom Plaza de Cuba wurden Silvia und ich von unserer Gastmutter Angeles abgeholt. Diese hat uns dann zu unserer Unterkunft für die nächsten 4 Wochen gebracht. Sie wohnt in der Wohnung mit ihrem Mann Miguel und einem kleinen Hund namens Duque zusammen. In der Gastfamilie war für die ersten zwei Wochen eine Austauschschülerin aus Italien. In der letzten Woche kam dann noch eine Austauschschülerin aus Frankreich in die Familie.

Am ersten Wochenende habe ich mir die Stadt etwas angeschaut, um mich erst mal etwas zurecht zu finden. Anschließend sind wir am Montag zu Incoma gegangen. Dies ist die Organisation, die die Praktikumsplätze vermittelt. Dort wurde mir mitgeteilt, dass ich an der Rezeption von einer Apartmentvermietung sitze. Beim Vorstellungsgespräch hat das Unternehmen einen guten Eindruck auf mich gemacht, aber schon nach dem zweiten Arbeitstag war mir klar, dass ich wechseln möchte, da es mir überhaupt nicht gefallen hat. Deshalb bin ich zu Incoma gegangen, diese haben mich aber nur vertröstet und meinten, dass das Praktikum doch gar nicht so schlimm sei. Daraufhin ist zum Glück Frau Ohde mit Incoma in Kontakt getreten und ich habe direkt am Montag einen neuen Praktikumsplatz in einer Flamencoschule bekommen. Das hat mir dort von Anfang an sehr viel Spaß gemacht. Dort erstelle ich Excel Tabellen, fotografiere die Tanzstunden für Facebook, Instagram und co. Die Arbeit ist immer abwechslungsreich und man kann sich mit Tänzerrinnen immer viel zwischen den Stunden unterhalten.

In den ersten drei Wochen hatten wir abends Spanisch Unterricht in einer Sprachschule. Darauf habe ich mich immer am meisten gefreut, da der Unterricht gut war und ich sehr viel lernen konnte. In der Woche hatten wir immer abwechselnd 3 und 1,5 Stunden Unterricht. Diese gingen immer sehr schnell vorbei.

Dem entsprechend sah mein Tagesablauf so aus:
Um 8:00 Uhr gab es Frühstück, dann bin ich 45 min zum Praktikumsplatz gelaufen. Das Praktikum war morgens immer von 9:00 - 14:00 Uhr. Anschließend gab es um 15:00 Uhr Mittagessen. Danach bin ich meistens in die Stadt gegangen oder ich habe mir ein paar Sehenswürdigkeiten angeschaut. Denn Abends von zwischen 17:30 und 20:30 Uhr hatten wir die ersten drei Wochen immer Spanischunterricht in einer Sprachschule. Anschließend sind wir zurück zur Gastfamilie gegangen und haben gegen 22:00 Uhr Abendessen bekommen.

An den Wochenenden habe ich immer etwas Sightseeing gemacht. Dabei hat mir am besten die Kathedrale in Sevilla, der Plaza de Espana und der Strand von CadÍz gefallen.

Zusammengefasst, hat mir das Auslandspraktikum sehr viel Spaß gemacht, mehr als ich vorher erwartet habe. Ich durfte viele hilfreiche Erfahrungen sammeln und ich konnte meine Spanischkenntnisse etwas verbessern. Die Zeit verging viel zu schnell. Deshalb würde ich jedem empfehlen, wenn man so eine Chance bekommt, diese auch war zu nehmen.

Sonnige Grüße
Tessa Möllmann


   

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